Gegen Ende der 50er Jahre produzierte Carl F. W. Borgward in Bremen neben dem Goli-Dreirad auch den für seine Zeit sehr modern konstruierten Goliath Express 1100. Die Fahrzeuge waren in den 50er Jahren als ungewöhnlich vielseitig und leistungsfähig bekannt und konnten mit einem sonst nur vom PKW gewohnten Komfort aufwarten. Als Kastenwagen zählte er damals mit einem fast 6 m³ umfassenden Laderaum zu den größten Lieferfahrzeugen seiner Klasse. Durch eine breite Hecktür und eine seitliche Doppeltür ließ sich der Wagen sehr bequem beladen und man konnte mit ihm annähernd eine Tonne Ladegut transportieren. Angetrieben wurde der Goliath Express 1100 Kastenwagen von einem modernen Viertakt-Motor, was ein schnelles und komfortables Vorankommen garantierte. Beim Goliath Express 1100 Kastenwagen handelte es sich damals um ein recht teures, aber technisch betrachtet auch um ein absolut wettbewerbsfähiges Fahrzeug. Um sich von der starken Konkurrenz durch z. B. Volkswagen oder Ford besser abzuheben, warb der Borgward-Konzern in den Prospekten für den Goliath Express 1100 mit ausschweifenden Worten für die Größe des Laderaums, der wesentlich mehr Platz böte, als man erwarte. Dank des modernen Viertakt-Motors ließ sich mit dem Kastenwagen zudem auch schnell zur werten Kundschaft fahren. Auf eine werbewirksame Beschriftung der glatten Außenflächen sollte man nach den Worten der Werbetexter auch nicht verzichten. Denn je wirkungsvoller und auffallender das Fahrzeug aussieht, umso stärker prägt es sich bei der Kundschaft im Gedächtnis ein. Das haben wir uns für das vorliegende Modell zu Herzen genommen und lassen in zeitgenössischer Gestaltung eine der alten Werbelosungen nochmals aufleben.
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