Wagen "einzeln" aus Rheingold-Zugset
Der traditionsreiche äRheingold“ verkehrte ab Mai 1965 als Trans-Europ-Express (TEE) in zweifarbigen TEE-Anstrich mit purpurroter Brüstung und elfenbeinfarbenen Fensterband. Ab dem 23. Mai 1982 beschränkte sich sein Zuglauf auf die Relation Amsterdam – Basel SBB. Ein Jahr später waren nur noch zwei TEE-Züge übriggeblieben: der aus FS-Wagen gebildete äMediolanum“ (München – Mailand) und der eher als Touristenattraktion gesehene TEE 7/6 äRheingold“. 1983 erhielten alle Rheingold-Wagen einen orangen Zierstreifen unterhalb der Fenster. Um die Attraktivität des äRheingold“ nochmals zu steigern, ließ die DB zum Sommerfahrplan 1983 den äMünchner Flügel“ als TEE 17/16 wieder aufleben. Sein Motto hieß nun äRomantik statt Tempo“, denn die Route führte vom Trennungsbahnhof Mannheim durch das Neckartal nach Stuttgart, von dort durch das Remstal nach Aalen, weiter über die eingleisige Strecke bis Donauwörth und dann zügig über Augsburg nach München. Als Zwischenhalte ausgewiesen waren Heidelberg, Eberbach, Heilbronn, Schwäbisch Gmünd und Nördlingen. Zunächst verkehrte der Flügelzug nur in der Sommerfahrplanperiode. Mit dem Sommerfahrplan 1984 erfolgte die Zugteilung schon in Mainz. Da der kommerzielle Erfolg des Flügelzuges aber ausblieb, versuchte es die DB ab dem 2. Juni 1985 mit einer neuen Variante: Der nun ganzjährig verkehrende Flügelzug benutzte die direktere und schnellere Strecke Mainz – Heidelberg – Stuttgart – Ulm – München und erhielt sogar eine sommerliche Verlängerung nach Salzburg. Doch mit Beginn des Sommerfahrplans am 31. Mai 1987 entfiel mit Einführung der EuroCity-Züge der letzte noch in Deutschland verkehrende TEE äRheingold“ samt seinem Flügel komplett.Im Clubwagen sorgte man mit Bier vom Fass und Snacks aus dem kleinen Bistro für das leibliche Wohl. Die Unterhaltung gewährleisteten zeitweise eigens engagierte Musik- und Folkloregruppen. Anfangs erfolgte die Bespannung des Flügelzuges zwischen Mannheim und Stuttgart mit Elloks der Baureihe 112. Sie waren eine modifizierte Ausführung der bewährten 110er mit windschnittigerem, strömungsgünstigeren Kastenaufbau (äBügelfalte“) und angepassten Drehgestellen für 160 km/h.
Einmalige Serie.
Exklusiver Fernverkehr
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