Der Ersatzteilkoffer (ETK) wurde als Aufbau neben dem W50 auch für den L60 verwendet. Da diese Fahrzeuge auf Allradfahrgestellen aufgebaut wurden, waren sie sehr geländegängig und hatten ein großes Ladevolumen. In den 80er Jahren wurde ein großer Anteil der Produktionsleistung in Ludwigsfelde für den Export genutzt, um mit den Fahrzeugen auf Fahrgestellen des W50 und L60 Devisen einzunehmen. Die Fahrzeuge wurden in nennenswerter Stückzahl in der militärischen Variante in Länder wie Ägypten, Iran oder Irak exportiert. Dort waren sie aufgrund der günstigen Beschaffungspreise beliebt und blieben bei Kampfeinsätzen einfach im Gelände zurück, wenn sie durch feindlichen Beschuss beschädigt wurden. Auf Fotos oder in Reportagen z.B. über die Irak-Kriege sind Fahrzeuge aus Ludwigsfelde mit Einschusslöchern daher keine Seltenheit.
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