Zweifrequenz-Elektrolokomotive. DB 184 002-4 elfenbein/ozeanblau, 2 Stromabnehmer, Bw Saarbrücken 1. Ep. IVc (1981)
Limitiert in der Nummernfolge LS16021 und LS16521 auf 250 Stück.
Die Baureihe E 410 umfasst fünf Mehrsystemlokomotiven der Deutschen Bundesbahn, die für den grenzüberschreitenden Verkehr nach Frankreich, Belgien und Luxemburg vorgesehen waren. Sie verfügten über die Ausrüstung zum Betrieb unter mehreren verschiedenen Oberleitungsspannungen und hatte daher als charakteristisches Merkmal ursprünglich vier Stromabnehmer. Ab 1968 ordnete die Bundesbahn die Lokomotiven unter der Baureihe 184 ein.
Die frühen Jahrzehnte der Bundesbahn waren geprägt von der forcierten Elektrifizierung des Schienennetzes, die Anfang der 1960er Jahre auch das Saarland erreichte. Der grenzüberschreitende Schienenverkehr mit elektrischen Lokomotiven stieß aber durch die unterschiedlichen Oberleitungsspannungen in Frankreich und den Benelux-Staaten auf Hindernisse, so dass zeit- und arbeitsintensive Lokwechsel in den Grenzbahnhöfen erforderlich waren.
Aus diesem Grund vergab die Bundesbahn 1964 den Auftrag an AEG, BBC und Krupp, eine Lokomotive zu entwickeln, die ihren Fahrstrom aus verschiedenen Systemen beziehen konnte. Man entschied sich, als erstes eine Lokomotive für vier Systeme zu entwickeln.
Sie sollte für das deutsche (15 kV 16,7 Hz) und das französische (25 kV 50 Hz) Wechselstromsystem sowie für den belgischen und französischen Gleichstrom (3 bzw. 1,5 kV) geeignet sein. Das Ergebnis der Entwicklung
waren die fünf Maschinen der Baureihe E 410. Daraus wurden später die vier Zweisystemlokomotiven der Baureihe E 310 (später: Baureihe 181) abgeleitet.
Achtung! Kein Spielzeug. Nicht geeignet für Kinder unter 14 Jahren wegen abnehmbarer und verschluckbarer Kleinteile.
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